Von Alfa Romeo bis Volvo

Die wichtigsten Auto-Neuheiten 2024

Von Elektroantrieb bis klassischer V8-Motor – von Alfa Romeo bis Volvo. Die Automobilbranche hat wieder einiges am Start für das kommende Jahr. Hier eine Übersicht über die wichtigsten Auto-Neuheiten die 2024 auf den Markt rollen.

Veröffentlicht am 14.12.2023

Alfa Romeo Milano

Diese Bilder des neuen Alfa Romeo Milano kursieren derzeit im Web.

Noch hat Alfa Romeo sein erstes Elektroauto nicht offiziell präsentiert. Wie das kleine SUV aussehen wird, zeigen aber inoffizielle Bilder im Netz. Nur der Name wurde bestätigt: Milano. Entgegen ersten Gerüchten heisst das kompakte E-SUV nicht Brennero, wie seine Brüder Stelvio und Tonale nach einem Alpenpass. Der Milano ist Alfa Romeos Version des Fiat 600e und des Jeep Avengers, denn er steht auf derselben e-CMP-Plattform. Debütieren soll er Anfang 2024. Doch er soll nicht das einzige Elektroauto in Alfa Romeos Palette sein: Der Mutterkonzern Stellantis bestätigte, dass die neuen Generationen von Giulia und Stelvio nur noch mit elektrischem Antrieb aufs Feld rollen werden. Auch das Supercar 33 Stradale wird neben einem V6 auch eine rein elektrische Version bekommen. (Alle weiteren Infos zum Alfa Romeo Milano!)

Audi Q6 e-tron

Der Audi Q6 e-tron soll nach Verzögerungen 2024 auf den Markt kommen.

Audis neuer vollelektrischer SUV der Q6 e-tron steht auf der mit Porsche entwickelten PPE-Plattform und soll wie sein Schwestermodell Porsche Macan 2024 auf den Markt rollen. Bisher gab es nur Prototypen zu sehen – Preise gibts auch noch keine. Laut Audi wird es Q6-und SQ6-Varianten mit zwei Elektromotoren und einem 100-kWh-Akkupaket geben. Die Batterie soll für Reichweiten um die 600 Kilometer sorgen. Ungefähr 375 PS soll die Basisversion, 483 PS die Topversion leisten. Die maximale Ladeleistung liegt bei 270 kW und die Batterie kann in einer halben Stunde von zehn auf 80 Prozent geladen werden. Ob der Marktstart tatsächlich 2024 stattfinden wird, bleibt allerdings abzuwarten. Gerüchten zufolge wird sowohl der Q6 e-tron als auch der Macan erneut nach hinten verschoben werden müssen.

Cupra Tavascan

Der Tavascan ist das zweite Elektromodell der Performance-Marke Cupra.

Was als Studie auf der IAA 2019 begann, endet 2024 mit der Markteinführung des serienfertigen elektrischen SUV-Coupés. Der Cupra Tavascan steht auf der MEB-Plattform aus dem Hause Volkswagen und folgt dem Cupra Born als zweites Elektromodell der Marke. Es wird ihn als Endurance-Version heckgetrieben mit einem Elektromotor und einer Leistung von 286 PS geben. Die Topversion VZ besitzt einen Allradantrieb und bringt mit zwei E-Motoren per Allradantrieb 340 PS auf die Strasse. Mit einer 77-kWh-Batterie kommt der Tavascan zwischen 517 und 549 Kilometer weit – je nach Version. Preise für das E-SUV sind noch nicht bekannt.

Ford Explorer

Genaue technische Daten zum Ford Explorer EV sind noch nicht bekannt.

Der Verkaufsstart des rein elektrischen Ford Explorer wurde von der ersten in die zweite Jahreshälfte 2024 verschoben. Genaue Daten und Preise zu dem auf dem VW ID.4 aufbauenden Crossover-Modell sind noch nicht bekannt. Der elektrische Ford Explorer kommt jedoch sicherlich mit Heckantrieb und einem E-Motor mit 286 PS Leistung. Eine allradgetriebene Variante mit zwei Elektromotoren dürfte es auch geben. Von zehn auf 80 Prozent aufgeladen soll er in 25 Minuten sein. Die Batteriegrösse gibt Ford noch nicht bekannt – um die 500 Kilometer Reichweite soll der kleine E-Crossover aber haben.

Lotus Emeya

Der Lotus Emeya versteht sich als direkter Gegner des elektrischen Porsche Taycan.

Die erste vollelektrische Lotus-Limousine gilt als ultimativer Gegner des Porsche Taycan. Mit Hilfe des chinesischen Geely-Konzerns macht die britische Marke nach dem Modell Eletre einen weiteren Schritt in Richtung Elektromobilität und vereint im 2024 debütierenden Emeya Luxus mit E-Power. So übernimmt die E-Limousine die Technik seines hochbeinigen Bruders Eletre und bekommt bis zu 905 PS und 1000 Nm Drehmoment. In unter drei Sekunden sprintet der Lotus Emeya von null auf Tempo 100. Mit dem 102 kWh grossen Akku lädt er mit 350 kW in 15 Minuten von zehn auf 80 Prozent. Rund 600 Kilometer weit kommt die E-Limousine. Doch diese Daten kosten: Der Emeya startet bei 116’000 Franken.

Maserati Gran Turismo Folgore und Grecale Folgore

Der Grecale Folgore wird Maseratis erstes vollelektrisches Modell.

Um den Umstieg auf die Elektromobilität zu unterstützen, bringt Maserati nächstes Jahr gleich zwei vollelektrische Versionen zweier Modelle auf den Markt. Mit dem Levante startete Maserati in ein neues Segment, das der Premium-SUVs. Mit dem kleinen Bruder Grecale folgt als Folgore nun das erste Elektro-Modell. Auch das Coupé Gran Turismo erhält einen Elektro-Bruder. Er wird mit zwei E-Motoren jeweils vorne und hinten angetrieben, hat eine Leistung von 760 PS mit 1750 Nm Drehmoment und ein 92,5-kWh-Batteriepaket. Preise und genauere Daten sind noch nicht bekannt. Das gilt auch für den Grecale Folgore, der mit einem 105-kWh-Batterie ausgestattet ist und mit zwei Elektromotoren 544 PS und 800 Nm Drehmoment auf die Strasse bringt. Beide debütieren in der ersten Jahreshälfte 2024.

Mercedes-AMG GT

Der neue AMG GT darf den starken Vierliter-V8-Motor behalten. Eine Plug-in-Hybrid-Variante soll ihm folgen.

2021 war Schluss mit dem AMG GT als Nachfolger des SLS-Flügeltürers. Doch jetzt präsentierte Mercedes-AMG eine neue Generation des GT für das Jahr 2024. Dieser steht auf der Basis des SL, behält den starken Vierliter-V8-Benziner und bekommt noch zwei Sitze spendiert. Das AMG GT Coupé wird es vorerst in zwei Versionen geben, mit 476 und 585 PS. Ein GT mit Plug-in-Hybridantrieb und über 800 PS soll nachgeschoben werden, beim SL wurde dieser Antrieb bereits präsentiert. Der 2+2-Sitzer kommt serienmässig mit Allradantrieb und einer Hinterradlenkung. Der AMG GT 63 mit 585 PS Leistung und 800 Nm Drehmoment schiesst in 2,3 Sekunden von null auf Tempo 100. Doch das kostet was: Die Topversion wird ab 203’900 Franken erhältlich sein.

Porsche Macan Electric

Den Porsche Macan Elektric gibt es voerst erst als Prototyp zu sehen.

Das zweite Elektromodell von Porsche heisst Macan und rollt wohl 2024 auf den Markt. Während die Verbrenner-Version des Macan im Portfolio bleibt, rollt die E-Topversion Macan Turbo mit zwei Elektromotoren, einer Leistung von 612 PS und einem Drehmoment von 1000 Nm vor. Bisher gab es jedoch, wie beim Technik-Bruder Audi Q6 e-tron, nur Prototypen zu sehen und zu testen. In weniger als vier Sekunden soll der Porsche Macan Electric von null auf Tempo 100 sein. Die 100 kWh grosse Batterie im Unterboden des Elektro-SUV soll mit 270 kW Ladeleistung aufgeladen werden können. Preise und genauere Daten gibt Porsche noch nicht bekannt. Ob der Elektro-Macan tatsächlich 2024 starten wird, ist ebenfalls noch nicht sicher.

Renault 5 E-Tech Electric

Der Prototyp des Renault 5 E-Tech Electric neben dem legendären R5.

Renault kündigte für 2024 das Comeback des legendären R5 als elektrisches Modell an. Der Renault 5 E-Tech Electric feiert Ende Februar 2024 am Genfer Autosalon Weltpremiere. Deswegen gibt es vorerst nur Prototypen-Bilder und nur scheue Einblicke in die technischen Daten des kleinen E-Autos. Der Clio-Nachfolger erhält Batterien zwischen 40 und 52 kWh, was für eine Reichweite bis zu 400 Kilometer sorgen soll. Dazu gibt es ein Elektromotor mit 134 PS und sogar die Möglichkeit des bidirektionalen Ladens. Die Preise des Renault 5 E-Tech Electric starten bei 25’000 Euro – in der Schweiz dürfte er bei 30’000 Franken starten.

VW Tiguan

Volkswagen stellte an der IAA 2023 die dritte Generation des Vw Tiguan vor.

Der Volkswagen-Konzern enthüllte an der IAA 2023 die neue Generation des SUV Tiguan. Etwas geräumiger und minimal grösser als sein Vorgänger rollt der neue Tiguan mit neuem Plug-in-Hybridantrieb mit entweder 204 oder 272 PS Leistung vor. Gekoppelt ist der E-Motor mit einem 1,5 Liter Vierzylinder-Benziner und einem Sechsgang-DSG. Neu gibt es eine 19,7 statt wie im Vorgänger 10,6 kWh grosse Batterie. Damit soll der SUV rund 100 Kilometer rein elektrisch und bis zu 1000 Kilometer insgesamt kommen. Den Tiguan gibt es auch mit weniger Stromunterstützung. Entweder den Benziner gekoppelt an einen 48-Volt-Startergenerator oder gar ohne mit einem 2,0-Liter-Turbobenziner oder 2,0-Liter-Diesel. Der Preis der dritten Generation VW Tiguan startet bei 41'000 Franken.

Volvo EX30

Der EX30 ist das kleinste SUV der schwedischen Geely-Tochtermarke Volvo.

Das kleinste Volvo-SUV aller Zeiten steht auf derselben Geely-Konzernplattform wie der Smart #1 und soll mit einem Startpreis von 36’800 Franken das Segment der kleinen E-SUV aufmischen. Der Volvo EX30 ist ab sofort in zwei Varianten erhältlich und rollt noch vor Ende 2023 zu den Händlern. Der EX30 Single Motor kommt mit Heckantrieb, einem Elektromotor mit 272 PS und einem 51-kWh-Akku, welcher für Reichweiten zwischen 344 und 460 Kilometer sorgt. Die Twin-Motor-Variante hat einen Allradantrieb, zwei Elektromotoren mit zusammen 428 PS und eine 61-kWh-Batterie. Die Powervariante startet bei 46’900 Franken.

Text: Kim Hüppin
Bilder & Quelle: Hersteller

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