WEMF-Marktanalyse 2020

auto-illustrierte wächst gegen den Trend

Grosse Zeitungen und Magazine versuchen den Leserschwund bei den gedruckten Ausgaben durch digitale Angebote zu kompensieren. Auch die auto-illustrierte erweitert ihr digitales Angebot ständig, aber das gedruckte Magazin hat – entgegen dem Trend – ebenfalls einen starken Zuwachs von zehn Prozent zu verzeichnen. Diese ermutigenden Ergebnisse stammen aus der jüngsten Leserschaftsstudie «Mach Basic» der Wemf AG für Werbemedienforschung.

Veröffentlicht am 19.10.2020

Bei der zwischen April 2018 und März 2020 ausgeführten Reichweitenuntersuchung der Wemf AG für Werbemedienforschung fallen drei Magazine aus dem Rahmen, weil sie entgegen dem rückläufigen Trend mehr Leser generieren konnten. Die Magazine heissen «Reportagen», «Migusto» und «auto-illustrierte».

So stieg die Leserzahl bei der auto-illustrierte von 104'000 auf 114'000 Leserinnen und Leser: ein sehr ermutigender Zuwachs.

Die Untersuchung war noch vor der allgemeinen Krise sowie vor der inhaltlichen und grafischen Neugestaltung ab Heft 02/2020 durchgeführt worden. Es zeigt sich einmal mehr, dass gedruckte Magazine für ein interessiertes Fachpublikum unverzichtbar sind. Es nimmt Inhalte intensiver auf, liest die Berichte genauer, bewahrt das Magazin häufig auch längere Zeit auf und ist nicht der Schnelllebigkeit sowie der Oberflächlichkeit des Internets verfallen. Das beweisen Leserreaktionen auf Berichte, die teilweise schon ein oder zwei Hefte zurück liegen.

Inserate, Publireportagen oder Firmenportraits in der auto-illustrierte sind daher nachhaltiger und werden viel stärker beachtet als in Massenmedien.

Die detaillierten Zahlen gibt es auf Persoenlich.com (wo die "Auto Illustriere" leider falsch geschrieben wurde, was dem Ergebnis aber keinen Abbruch tut ...)

Text: Stefan Fritschi

 

 

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