Ab 2026

Porsche und Audi doch nicht in die Formel 1?

Die Formel 1 hat ihr neues Motoren-Reglement verabschiedet. Mit der Umstellung ist eine wichtige Voraussetzung für eine Einstieg von Audi und Porsche geschaffen. Das sagen zumindest Motorsport-Experten und das Medienportal automobilwoche.de. Jetzt widersprechen Audi und Porsche: Es sei nichts entschieden und man werde sich "zu einem gegebenen Zeitpunkt" dazu äussern.

Veröffentlicht am 22.08.2022

Der Weg für einen möglichen Formel-1-Einstieg von Audi und Porsche wäre frei. Der Motorsport-Weltrat verabschiedete letzte Woche das von 2026 an geltende neue Motoren-Reglement. Dieses soll es "Neueinsteigern ermöglichen und attraktiv machen, auf einem wettbewerbsfähigen Niveau in den Sport einzusteigen", wie ein Kernaspekt in der Mitteilung genannt wurde.

Das neue Reglement sieht unter anderem vor, dass die künftigen Hybrid-Motoren mit 100 Prozent nachhaltigem Kraftstoff betrieben werden. Der Verbrenner im Aggregat soll nur noch 50 Prozent der Leistung beitragen, der Rest ist elektrisch. Das passt zum ökologischen Anstrich, den sich die Autobranche gegeben hat.

Die konkreten Details des neuen Reglements wurden von den beiden Volkswagen-Töchtern Audi und Porsche immer wieder als massgeblich für einen möglichen Einstieg in die Motorsport-Königsklasse genannt.


Dementi von Audi und Porsche folgt sogleich

Doch es kommt ganz anders. Die beiden Volkswagen-Töchter, deren Pläne schon länger ein offenes Geheimnis sind, wiesen den Bericht zurück. "Wir kommentieren keine Gerüchte", sagte ein Sprecher von Audi der Deutschen Presse-Agentur am Freitag auf Anfrage. Ein Porsche-Sprecher erklärte: "Wir begrüssen die Entscheidungen der Fia zum künftigen Reglement der Formel 1 ab 2026. Weitere Details über einen möglichen Einstieg von Porsche in die Formel 1 werden zu einem gegebenen Zeitpunkt bekanntgeben." Schade! Die Motorsport-Welt hätte sich so sehr gefreut, wenn sich zwei so grosse Player die Formel 1 bereichern würden ...

Text: Stefan Fritschi und automobilwoche.de
Foto: Red Bull

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