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Kaum ein Auto wird unter Enthusiasten so sehnsüchtig erwartet wie der neue Nissan Z. Nach über einem Jahrzehnt hat der 370Z Platz für den neuen Z gemacht. Doch der Markteintritt läuft sehr holprig an. Nicht nur, dass die Japaner den kompletten europäischen Markt aussparen wegen der immer strengeren Abgas- und Verbrauchsregularien, auch die anderen Exportmärkte warten weiterhin auf den nun turbogeladenen Sportwagen.
Nach der Weltpremiere zu Beginn des Jahres hatten sich viele Fans den Saisonstart am Volant der neuen Fairlady ausgemalt – Nissan hatte den neuen Z für das Frühjahr versprochen. Doch die anhaltenden Lieferengpässe und der Stillstand in den Werken fordert nun seinen Tribut: Auch bis zum Sommer wird es wohl kaum ein Nissan Z zu den Kunden schaffen. Schon gar nicht Übersee.
Zumindest für Japan hat Nissan nun aber endlich die Preise verkündet, denn hier werden erste Exemplare tatsächlich ausgeliefert. Los geht es umgerechnet bei CHF 39‘300 für den Sechsgang-Handschalter in Basis-Ausstattung. Darüber rangiert die Version T ab CHF 42‘600 mit Neungang-Automatik und komfortorientierter Ausstattung. Sportliche Kunden soll die Nissan Z Version S und Schaltgetriebe ab CHF 45‘400 ansprechen. Die beiden Topmodelle Version ST und Proto Spec starten bei CHF 48‘400 respektive CHF 52‘200.
Auch wenn der 2023er Jahrgang des Nissan Z für viele Puristen zu sehr an Gewicht, Grösse und Komfort zugelegt hat, so bleibt er dennoch ein bezahlbarer und vor allem fahraktiver Sportwagen mit hoher Alltagstauglichkeit. Auch der Umstieg vom Saugmotor zum V6-Biturbo sorgt dank 400PS und 475Nm für deutliche gesteigerte Fahrleistungen im Vergleich zum Vorgänger.
In die Schweiz werden es allerdings nur nicht offiziell importierte Fairladies schaffen. Denn so attraktiv das Produkt für die Enthusiasten sein mag, so wenig Begeisterung zeigen die Offiziellen für eine regulären Einfuhr. Schade eigentlich. Denn der Nissan Z ist und bleibt einer der wenigen Charakterköpfe auf dem Markt.
Text: ai Online Redaktion/DF/FM
Bilder: Nissan