Losgerollt

Microlino 2.0 – die Pioniere sind los

Das Warten auf den Microlino dauert nun beinahe schon eine Ewigkeit. Auf Präsentationen und Ankündigungen folgten Rechtsstreits und Neuformierungen des Firmengeflechts – ganz nebenbei dann auch noch die komplette Neukonstruktion des eigentlichen Produkts. Deshalb auch der Name Microlino 2.0. Doch das Warten hat nun ein Ende, so verkündet es zumindest stolz die Besitzer-Familie Ouboter.

Veröffentlicht am 03.06.2022

Dieser Tage soll die Serienfertigung in Italien anlaufen, noch im Juni die ersten Kundenfahrzeuge in die Schweiz ausgeliefert werden. Für 2022 hat man sich das ambitionierte Ziel von 1‘500 produzierten Einheiten gesetzt. Vorrangig für den Heimatmarkt, erst später im Jahr folgen Deutschland und Italien. Europaweit gestartet werden die Auslieferungen ab 2023, sofern in diesem Jahr alles nach Plan läuft.

Der Microlino 2.0 Pioneer Series ist streng limitiert

Als Bonbon für die Wartezeit und für die ersten Auslieferungen gibt es die Microlino 2.0 Pioneer Series. Exakt 999 stolze Pioniere wird es geben und die Sonderedition zum Start verfügt über ein Faltschiebedach, nobles veganes Leder und ein entnehmbares Bluetooth-Audiosystem. Der Microlino kommt als Pionier in der stärksten Ausbaustufe, also mit einem 17PS-Motor, der den Kabinenroller bis zu 90km/h schnell macht. Die Batterie fasst 10,5kWh und reicht für 177km elektrische Fahrstrecke, sie ist die mittlere von drei bestellbaren Varianten.

Optional kann sich der Pioneer Series-Kunde in den Pioneer-Club einkaufen. Das 1‘999 Euro teure Ticket enthält eine vorgezogene Auslieferung, einen Werksbesuch mit Endmontagemöglichkeit des eigenen Autos, einen Micro-E-Scooter, sowie spezielle Services und Event-Einladungen im Micro-Kosmos.

Serienmodelle hören auf klangvolle Namen wie Competizione und Dolce

Ganz im Sinne der italienischen Fertigungsheimat des Microlino 2.0 hören die regulären Ausstattungsvarianten auf klangvolle Namen. Während der Competizione den Sportgedanken trägt und in mattlacken und schwarzen Felgen kommt legt der Dolce den Wert auf Fröhlichkeit. Bunte Farben, weisse Akzente, Lebensfreude ist hier Programm. Man hat auch die Wahl zwischen allen drei Batteriegrössen. Ab 6kWh geht es los, über 10,7kWh bis hin zur grossen 14kWh-Batterie.

Die Preise starten ab 12‘500 Euro, ein Schweizer Preis lag zum Redaktionsschluss leider noch nicht vor. Auch bezieht sich der Betrag auf die Einstiegsvariante mit kleiner Batterie. Günstig wird der farbenfrohe Stadtflitzer also nicht, trotz langer Wartezeit.

Text: ai Online Redaktion/DF/FM
Bilder: Microlino

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