Slowakisches Projekt

Matador MH2 – Wasserstoff Supersportler

Der Matador MH2 soll der nächste Wasserstoff-Supersportwagen werden. Der Sportler, welcher mit einer Brennstoffzelle angetrieben wird, soll 600 PS bei null Emissionen leisten. Ob und wann der Matador Realität wird, ist bislang noch unklar.

Veröffentlicht am 29.03.2022

Kennen Sie den Namen Matador bereits? Ja? Wir ebenfalls! Matador ist bislang nicht für seine Autos bekannt, es handelt sich hierbei um ein in der Slowakei gegründetes Unternehmen. 1905 starteten sie als Reifenhersteller, inzwischen ist es ein grosser Zulieferer in der Automobilbranche. Das spricht auch für den Matador MH2 – hinter dem Konzept steht nicht eine kleine Gruppe voller Tüftler, sondern ein handfestes Team mit Zielen. Zusammen mit der technischen Universität Košice wird am Prototyp getüftelt – auch wenn vorerst ohne Fertigungsabsichten.

 

Bekannte Optik

Der Matador MH2 erinnert auf den ersten Blick an das elektrische Hypercar Pininfarina Battista. Vor allem die Heckpartie sieht dem italienischen Hypercar zum Verwechseln ähnlich aus. 

Der Pininfarina Battista

Tatsächlich hat der MH2 ein paar andere Designelemente in der Optik verankert. Von Front bis Heck zieht sich eine grosse Glasfläche über das ganze Auto. Um die böse Optik zu unterstreichen, hat der MH2 ultraflache LED-Lichteinheiten. Der Aerodynamik halber hat er zusätzlich riesige Lufteinlässe vor den Hinterrädern. Schaut man sich das Heck genauer an, sieht man beim MH2 nicht viel mehr als zwei sehr dünne und grosse Rückleuchten und einen riesigen Heckdiffusor. Bei Bedarf würden sich zusätzlich noch zwei kleinere Spoilerelemente aufstellen.

 

Power im Matador MH2 kommt über eine Brennstoffzelle

Antriebs technisch tüftelt das Team von Matador und TUKE an einer Brennstoffzelle und Elektromotoren. Bislang ist unbekannt, wie viele es sein werden und wo sie platziert werden. Die Gesamtleistung des MH2 soll aber bei 600 PS liegen. Der Wasserstoff wird in diversen Druckbehältern im Heck mitgeführt – dieses funktioniert über einen zentralen Füllstutzen. 

 

Schnell, aber nicht extrem schnell

Angaben zur maximalen Reichweite macht der Hersteller bislang noch keine. Von 0 auf 100 km/h soll der MH2 allerdings in 3,9 Sekunden beschleunigen. Vmax ist bei 250 km/h, ob elektronisch abgeregelt oder nicht ist unklar. Die Zahlen sind in Ordnung, unterstreichen aber seine super futuristische und extrem sportliche Optik nicht zu 100 Prozent. Auch das Cockpit soll vergleichsweise sportlich aussehen. Für zwei Passagiere hat es Platz im modernen Innenraum. 

 

Zukunft ist noch unklar

Wie das Projekt um den Matador MH2 künftig weitergeht, ist noch unklar. Fertigungsabsichten bestehen bislang ebenfalls noch keine. Falls das Projekt konkreter wird, halten wir Sie auf dem Laufenden.

 

Galerie

 

Text: Dario Fontana
Fotos: Matador

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