30 Jahre Alternativantriebe bei Hyundai

Koreanischer Pioniergeist

Vom Hybrid bis zum Wasserstoff-Elektroantrieb: Als Vorreiter in der Entwicklung von umweltfreundlichen Fahrzeugen geht Hyundai schon seit dreissig Jahren einen Weg, der für eine saubere und nachhaltige Mobilität steht. Dabei sind diese Innovationen weit mehr als eine Philosophie. Sie sind Teil des fortschrittlichen Denkens, mit dem das Unternehmen die Zukunft angeht.

Veröffentlicht am 08.06.2020

Während Elektro- und Hybrid-Fahrzeuge erst in diesem Jahrzehnt auf breiterer Ebene Fuss fassen, stellte Hyundai schon 1991 das erste Fahrzeug mit vollelektrischem Antrieb vor. Heute blickt Hyundai bereits auf 30 Jahre Elektromobilität zurück, mit ebenso wegweisenden wie beliebten Modellen.

Die 1990er-Jahre: Hyundai entwickelt die ersten Elektrofahrzeuge

Die ersten Schritte in Richtung Elektromobilität unternahm Hyundai anfangs der 1990er-Jahre. 1991 stellte Hyundai mit dem Sonata Electric Vehicle das erste Elektro-Konzeptfahrzeug auf der Basis des Sonata Sedan vor, mit einer Bleibatterie, 70 km Reichweite und einer Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h.

Weitere Elektro-Konzeptfahrzeuge mit Bleibatterien folgten. Der Excel von 1992 brachte es mit Elektroantrieb auf 100 km Reichweite und maximale 100 km/h. 1992 folgte der nächste Elektro-Sonata mit 140 km Reichweite und einem Top Speed von 120 km/h. 1994 stellte Hyundai den Scoupe als Elektro-Konzeptfahrzeug vor, mit 140 km Reichweite und 120 km/h.

1995 folgte mit der Eröffnung des Forschungs- und Entwicklungszentrums in Namyang, Südkorea, der nächste wichtige Schritt in der Entwicklung von Elektrofahrzeugen. Er führte vorab zu E-Fahrzeugen mit Nickel-Metallhydrid-Akkus wie beispielsweise das Accent EV Konzeptfahrzeug. Dabei stieg die Reichweite auf beachtliche 390 Kilometer und die Höchstgeschwindigkeit lag bei 140 km/h.

In diesen Zeitraum fallen auch die ersten Experimente mit Hybrid-Antriebssystemen. Das erste Hybrid-Elektrofahrzeug stellte Hyundai mit dem FGV-1 Concept an der Seoul Motor Show 1995 vor.

Ab 2000 – Fortschritte in der Brennstoffzellen-Technologie

Um die Jahrtausendwende nahm das Umweltbewusstsein in der breiteren Gesellschaft zu. Bereits 1998 begann Hyundai mit der Entwicklung von Brennstoffzellen-Elektrofahrzeugen. Im Jahr 2000 stellte das Unternehmen den ersten Prototypen mit Wasserstoff-Elektroantrieb vor, das Santa Fe Fuel Cell EV Concept. Das erste FCEV (Fuel Cell Electric Vehicle) mit 350 bar H2-Tank und einer 75 kW Brennstoffzelle bot eine Reichweite von 230 Kilometer. Die fehlende Infrastruktur für das Betanken der Fahrzeuge verhinderte zu dem Zeitpunkt trotz dieser (damals) eindrücklichen Werte die serienmässige Produktion von Wasserstoff-Elektrofahrzeugen.

2004 kündigte Hyundai am Automobilsalon Genf die zweite Generation des Brennstoffzellen-Konzepts an. Der Tucson FCEV verfügt über eine neue Lithium-Polymer-Batterie. Zu den technischen Fortschritten zählten die 80 kW Brennstoffzelle und eine erweiterte Reichweite von 300 Kilometer. Möglich wurde dies unter anderem durch die Wasserstofftanks mit 152 Liter Fassungsvermögen. Zudem glänzte der Tucson FCEV mit neuen Kaltstart-Eigenschaften. So liess er sich nach 5 Tagen bei Temperaturen von -20 Grad Celsius immer noch starten.  

Gegen Ende dieses ersten Jahrzehnts nahmen die Fahrzeughersteller die Serienproduktion von Hybridfahrzeugen auf. Hyundai nahm auch in dieser Technologie die Rolle als Vorreiter in der umweltfreundlichen Mobilität wahr und nahm 2009 die Serienproduktion des Avante LPI Hybrid-Modells auf. Er stand für das weltweit erste Hybridfahrzeug, bei dem sich der Verbrennungsmotor mit Flüssiggas (LPG) betreiben liess.

Der LPI Hybrid funktionierte auch als erstes Serienfahrzeug mit Lithium-Polymer-Batterien, die Hyundai zusammen mit lokalen Partnern entwickelte. Diese Akkus waren leichter und verfügten über eine höhere Kapazität.

2010er-Jahre – Hyundai entwickelt sich zum Pionier der modernen Mobilität

Auf zwei Jahrzehnte Forschung und Entwicklung an innovativen Antriebskonzepten folgte in den 2010er-Jahren der Fokus auf die Herstellung von Elektro-Serienfahrzeugen.

Im September 2010 stellte Hyundai in Seoul mit dem BlueOn das erste Serienfahrzeug mit vollelektrischem Antrieb vor. Es baute auf dem Hyundai i10 auf, bot eine Reichweite von 140 Kilometer und eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h. Die 16,4 kWh Lithium-Polymer-batterie liess sich in sechs Stunden laden. Das in Südkorea eingesetzte Fahrzeug wurde von den Agenturen der Regierung eingesetzt.

2011 folgte die Markteinführung des Hyundai Sonata Hybrid, wie er zuvor an der Los Angeles Auto Show 2008 vorgestellt wurde. Im ersten konventionellen Vollhybrid-Fahrzeug mit Lithium-Ionen-Polymer-Batterien kam bereits die Blue Drive-Technologie von Hyundai zum Einsatz. Sie verbesserte sowohl den Verbrauch als auch die Abgasemissionen. Ebenso kam erstmals ein im Getriebe integrierter E-Motor zum Einsatz (TMED, Transmission Mounted Electric Device), eine Technologie, die Hyundai in Eigenregie entwickelte.

Einen Meilenstein in der umweltfreundlichen Mobilität setzte Hyundai 2013 mit der Einführung des ix35 Fuel Cell – dem weltweit ersten serienmässig hergestellten Wasserstoff-Elektrofahrzeug. Mit einem 5,64 kg H2-Tank und einer 24 kWh Lithium-Polymer-batterie bietet der ix35 Fuel eine Systemleistung von 100 kW. Das rasche Betanken, die Reichweite bis 600 km und null CO2-Emissionen unterstrichen sowohl für die Kunden wie auch für die Gesellschaft die Chancen, die diese Form des Elektroantriebs bietet.

Text und Fotos: Hyundai

30 Jahre Alternativantriebe bei Hyundai

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