Formel 1

Formel 1 – die Wunder von Bahrain

Es gewinnt: Ferrari. Damit konnte man nicht wirklich rechnen. Aber auch die Performance von Alfa Romeo ist irgendwie ein Wunder.

Veröffentlicht am 21.03.2022

Endlich ist wieder Formel 1. Und der Grosse Preis von Bahrain in Sakhir begann mit reichlich Paukenschlägen. Nicht nur, dass sich Ferrari mit dem ersten Doppelsieg seit 46 Rennen zurückmeldete, Charles Leclerc gewann das Rennen, holte sich die Pole-Position und die schnellste Runde - und wurde auch noch zum Fahrer des Tages gewählt. Schon nach dem ersten Rennen scheint bei den Italienern auch klar zu sein, dass Carlos Sainz die klare Nummer 2 ist. Er konnte Leclerc nie bedrängen, dies im Gegensatz zu Max Verstappen, der sich mit Leclerc zweimal einen harten Kampf um die Führung lieferte - es scheint, als ob die Formel 1 wieder spannend werden könnte, als ob die neuen Auto auch Überholmanöver zulassen. Verstappen musste dann aber drei Runden vor Schluss aufgeben, und weil auch sein Teamkollege Perez wenig später ausrollte, erbte der ansonsten chancenlose Lewis Hamilton den letzten Platz auf dem Podium. Auch eine wichtige Erkenntnis: Wunderkind Russell ist bei weitem nicht so schnell wie der siebenfache Weltmeister.

Doch vielleicht das noch grössere Wunder kommt aus Hinwil. Bottas schaffte es nicht nur ins dritte Qualifying, sondern im Rennen dann sogar auf den sechsten Platz. Und der chinesische Rookie Zhou im zweiten Alfa Romeo kam in seinem ersten Formel-1-Rennen auf einen sauberen 10. Platz - so gut ist das Schweizer Team seit 2015 nicht mehr in eine Saison gestartet. Es macht den Eindruck, dass der Ferrari-Motor heuer ein guter Wurf ist. Magnussen, der im letzten Jahr noch völlig chancenlos war, schlich sich im Haas-Boliden auf den fünften Platz.

So darf es weitergehen. Schon am nächsten Wochenende findet der Grosse Preis von Saudi-Arabien statt. Und unten haben wir noch ein paar Bildchen von Alfa Romeo.

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