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Dass Porsche eine Hybrid-Version seines legendären Sportwagens auf die Räder stellen will, ist nicht ganz so neu. Bereits Anfang des Jahres erklärte Michael Steiner, bei Porsche als Vorstand für Forschung und Entwicklung zuständig, man sei mit dem Gewicht der Batterie für einen Sportwagen wie den 911 nicht zufrieden. «Die Plattform ist auch für Hybrid-Antriebsstränge gemacht», sagte er britischen Medien, «und wir haben einige Prototypen, aber in Sachen Gewicht ist das noch nicht gut». Rund 100 Kilo wiegt der Hybrid-Elfer mehr.
Aus gut unterrichteten Kreisen heisst es, derzeit werde an diversen Optionen gearbeitet. Eine Plug-in-Version ist noch nicht komplett vom Tisch, wenngleich eine Mild-Hybrid-Version favorisiert wird. Hier spielt weniger die elektrische Reichweite zum Beispiel für die Einfahrt in urbane Umweltzonen als der Performance-Gedanke im Vordergrund. Entsprechend soll der 911 mit Elektrounterstützung auf rund 700 PS und 1000 Nm Drehmoment kommen – dies auch, um das Mehrgewicht so gut wie möglich zu kompensieren.
Neben dem Porsche 911 als Hybrid steht auch die Elektrifizierung der 718-Modelle an. Hier ist ebenfalls noch nicht klar, ob die Zuffenhausener auf Plug-in-Hybride oder auf Mildhybrid zur Leistungssteigerung setzen.
Text: Koray Adigüzel