Muntogna Bulli Meet

Bulli-Meet macht Blick-Schlagzeilen (mit Stellungnahme)

"Mit Flugblatt und Gülle-Drohung: Ex-Umweltaktivistin lässt VW-Bus-Treffen platzen" – Das von der auto-illustrierte geplante und von einer einzelnen Umwelt-Aktivistin verhinderte Bulli-Meeting in Mathon, GR, macht auch auf Blick.ch Schlagzeilen. Verleger Markus Mehr nimmt dazu ausführlich Stellung.

Veröffentlicht am 03.09.2020

Hier der Link zum Bericht im Blick

 

Dazu die Stellungnahme zu Blick Online vom 3. September 2020 von ai-Verleger Markus Mehr:

 

Vom Täter zum Opfer

Auf die in den Online-Kommentaren, beziehungsweise auf die meist unqualifizierten, emotionalen Aussagen, möchte ich nicht näher eingehen. Aber hier falsch getroffene Annahmen oder Rückschlüsse zum Anlass will ich richtigstellen und wie folgt festhalten:

- Wir haben anständig und offiziell angefragt, und wir wurden willkommen geheissen.
- Das Konzept war auf die sensiblen Bedingungen vor Ort ausgerichtet und entsprechend angepasst.
- Alle erforderlichen Bewilligungen lagen vor von Gemeinden, kantonalen Behörden  und Amtsstellen.
- Alle Detailkonzepte, Umwelt-, Gesundheits- (COVID-19-), Verkehrs- und Notfallkonzepte waren genehmigt.
- Vereine, Gewerbe und Landwirtschaft, Hotellerie und Gastronomie waren eingebunden und trugen den Anlass mit.
- Sämtliche Einnahmen wären vor Ort geblieben, sogar einige tausend Franken mehr.

Eine kontroverse Diskussion um das Thema ist okay, aber dass mit dem Artikel automobiles Kulturgut (VW-Bullis) beziehungsweise deren Besitzer gegen Autogegner und zu guter Letzt Stadt gegen Land und Städter gegen die Landbevölkerung aufgehetzt wurden, finde ich schade! Dass in gewissen Kreisen sowohl die Toleranz als auch das Verständnis gänzlich fehlt, Egoismus und Eigennutzen im Vordergrund stehen und die Demokratie und die Grundrechte mit Füssen getreten werden, scheint dem Zeitgeist zu entsprechen … Die anarchistische Art und Weise ist aber mehr als befremdlich.

Als Einheimischer, im Val Schons geboren und aufgewachsen, war die Absicht tatsächlich eine Gute. Die touristische Förderung und Bekanntheit der Ferienregion waren ebenso Ziel, wie die Bewusstseinsförderung im nachhaltigen Umgang mit Ressourcen der Natur, Fauna und Flora, Mensch und Tier, und hätte beispielhaft umgesetzt werden können. Letztendlich hat die Natur das letzte Wort gesprochen – der Anlass hätte aufgrund schlechten Wetters letztes Wochenende sowieso abgesagt werden müssen ...

Ich bedanke mich bei allen Beteiligten für ihre Unterstützung.

Markus Mehr
OK Präsident Muntogna Bulli Meet 2020 und Verleger der ai

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