Roadtrip durch Grossbritannien

Aston Martin DB11 Volante – Unterwegs im Königreich

Ai-Chefredaktor Peter Ruch ist im Aston Martin DB11 in Grossbritannien unterwegs. Die ersten paar Impressionen der Reise finden Sie hier zusammengefasst. Die volle Geschichte folgt in der nächsten ai.

Veröffentlicht am 06.03.2022

Tag 1 und Tag 2

Eigentlich sollte ich das ja gar nicht erzählen, es ist ziemlich peinlich. Als ich vorgestern in Amsterdam am Hafen für die Fähre nach Newcastle stand, da war mein Pass nicht da, wo er sein sollte. Er war gar nicht mit dabei, was für mich, der ich mich doch für ziemlich feiseerprobt halte, dann schon eher dämlich war. Denn: kein Pass, nix England. Aufgeben? Nein. Also auf nach Den Haag, gestern Morgen zur Schweizer Botschaft - wo mir dann sehr unbürokratisch und höchst freundlich geholfen wurde. Ein ganz grosser Dank! Jetzt also, mit sanften Umwegen und 24 Stunden Verspätung: der zweite Anlauf zu einem kleinen Roadtrip quer durch England. Spielzeug: Aston Martin DB11 Volante. Ziel: Lassen Sie sich überraschen.

 

Tag 3

Man lernt ja nie aus. Zum Beispiel: Auch in Schottland ist manchmal schönes Wetter. Oder: schottisches Pale Ale verursacht bösartiges Aufstossen. Whisky hingegen nicht. Und Whisky hilft zudem ungemein, wenn man schottischen Pub Food überleben will. Vor allem aber durfte ich heute erleben, wie aus fiesem Glibber ganz edles Leder wird. Hat zwar ein Geschmäckle, so eine Gerberei, ist aber auch sehr beeindruckend. Wunderbares Handwerk. Und jetzt weiss ich endlich, auf was genau ich im Aston Martin DB11 Volante sitze.

 

Tag 4

Aus dem kalten, aber sonnigen Schottland mit dem braven, durstigen Aston Martin DB11 Volante ins ebenfalls kalte, dazu auch noch verregnete England. Heute stand ein Besuch bei Morgan auf dem Programm - zuletzt war ich vor etwa 30 Jahren da. Kurzer Fabrik-Besuch (fast alles wie damals…), eine längere Ausfahrt mit dem PlusFour (im Regen, offen). Und dann war da noch etwas, aber das sieht man dann in der nächsten Ausgabe der ai. Unterdessen in Bicester - wo gerade der neue Nabel von „British Heritage“ am Entstehen ist. Mehr dann: bald.

 

Tag 5

Mein sehr, sehr feiner Reisebegleiter, der Aston Martin DB11 Volante, durfte heute nach 1500 Kilometern etwas Pause machen (deshalb hab ich ihn auch in einen Käfig gesperrt). Dafür fuhr ich einige Ikonen, etwa einen Land Rover Series II. Und einen Mini. Nun ja, beide Fahrzeuge sind nicht genau das, wonach sie vielleicht aussehen mögen, aber davon erzählen wir dann in der nächsten Ausgabe der ai. Nur so viel: der Landy hat endlich seine wahre Bestimmung gefunden - und ich hatte noch gar nie so viel Freud‘ an einem Mini wie an diesem wirklich bösenbösen Gerät. Leider geht der kleine Ausflug auf der Insel so langsam seinem Ende zu. Einen Tag haben wir aber noch…

 

Tag 6

Heute präsentierte sich England von seiner ganz typischen Seite: Es regnete nur einmal. Also: den ganzen Tag. Mal mehr, mal noch mehr. Das Dach des Aston Martin DB11 Volante musste folglich oben bleiben. Und trotzdem waren wir heute im Paradies. Wo sich der automobile Garten Eden befindet, das erzählen wir dann gern in der nächsten ai-Ausgabe. Bloss so viel: so viele F40 und MC12 haben wir noch nie an einem Ort gesehen, ein Prototyp eines 959 stand ganz verschämt daneben. Wir haben einen wunderbaren AC-Prototypen bewundert - und erstarrten in Ehrfurcht vor einer traumhaften 166 MM Barchetta mit durchgehender Geschichte. Gegen Abend galt es dann wieder Abschied nehmen von der Insel.

 

Fotos: Peter Ruch

Text: Peter Ruch

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