

Microlino Lite – Fahren ab 16!
Kürzlich ist der Schweizer Mobilitätspionier Micro mit dem Microlino an den Start gegangen. Jetzt präsentiert man bereits zwei neue Konzepte. Eines davon ist der Microlino Lite. Der fällt unter die Klasse L6e, darf ohne Autoführerschein bewegt und dürfte etwas günstiger als die normale Version werden.
Wieviel Auto braucht es im Alltag wirklich? Im Prinzip wenig, ist der Schweizer Kickboard-Erfinder Micro überzeugt und hat nach einigen Startschwierigkeiten kürzlich den Microlino lanciert. Ein vollelektrisches Microcar mit Platz für zwei, nur 496 kg leicht, mit bis zu 230 Kilometer Reichweite. Um das Konzept nicht nur Autofahrerinnen und Autofahrern zur Verfügung zu stellen, hat man auf dem Pariser Autosalon jetzt den Microlino Lite präsentiert. Der fällt in die Kategorie L6e und darf ohne Autoführerschein bewegt werden. (Alle Infos zum Microlino 2.0.)
Maximal 45 km/h Höchstgeschwindigkeit
Grosse technische Änderungen gibt es im Vergleich zum «normalen» Microlino nicht. Um ohne Führerschein und damit schon ab 16 Jahren gefahren werden zu dürfen, musste aber die Höchstgeschwindigkeit von 90 auf 45 km/h reduziert werden. Dabei soll der Lite eine ähnliche Reichweite wie die regulären Versionen aufweisen, also je nach Akkugrösse 91, 177 oder 230 Kilometer. Optische Änderungen betreffen die schwarzen Zierleisten anstelle von Leuchtenbändern, eine andere Farbgebung und die unlackierte Stossstange vorne. (Der Microlino Spiaggina für den Strandurlaub.)
Noch ist der Microlino Lite eine seriennahe Studie. Laut Micro soll ab 2023 aber eine Serienversion produziert werden. Die dürfte dann etwas günstiger werden als 14.990 Franken, die der «schnelle» Microlino in der Basis kostet.
Text: Moritz Doka
Bilder: Micro